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Touren für Genießer

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DIE STRASSE DER ÜBERFLIEGER Die Villacher Alpenstraße wartet mit echten Superlativen auf: So etwa mit dem größten Bergsturzgebiet der Ostalpen, einem der größten Vogelzüge und zwei der höchst gelegenen Kirchen Europas. A 70 Im August finden alljährlich die „Greifvogelwochen“ im Naturpark Dobratsch statt. m liebsten möchte man es den imposanten Greifvögeln gleich tun: Wie von einem inneren Programm gesteuert, fliegen sie von Norden kommend auf den Dobratsch zu, nutzen die Thermik, um sich bis zu 3.500 Meter hochzuschrauben und gleiten mit geringstem Energieaufwand durch die Tarviser Pforte bis in die italienische Poebene. Was für ein unfassbares Kunststück, das die Gänsegeier, Wespenbussarde und Kaiseradler da vollbringen! Nicht nur Ornithologen und Naturpark-Ranger sind fasziniert von dem Spektakel – dem jährlichen Greifvogelflug über den Dobratsch: Zwischen fünf- und siebentausend Greifvögel sind es an der Zahl, die den markanten Gipfel ab Mitte August überfliegen. MEISTERWERK ÖSTERREICHISCHER BAUKUNST Die Villacher Alpenstraße führt bei weitem nicht so hoch hinauf wie die anderen Pass-Straßen und sie scheint auch auf den ersten Blick bei weitem nicht so spektakulär. Doch sie verfügt über einen unglaublichen Charme: Ihr südliches Flair, ihre interessante Vergangenheit, die Wandermöglichkeiten, die Ausblicke auf Seen und Berge sowie die reiche Fauna und Flora des Naturparks Dobratsch machen sie zu einem der beliebtesten Ausflugsziele Kärntens. 1896 begann man mit den ersten Planungen zur touristischen Erschließung des Dobratschs, doch erst 1965 konnte die Panoramastraße eröffnet werden. Schon damals wurde sie als „ein Meisterwerk österreichischer Baukunst“ gepriesen.

VILLACHER ALPENSTRASSE 71 BLUMEN, FELSEN, VÖGEL Der Naturpark Dobratsch ist Kärntens ältestes Naturschutzgebiet mit einer einzigartigen Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Vor allem Vögel scheinen sich rund um den 2.167 Meter hohen Dobratsch besonders wohl zu fühlen: Hier kann man mit ein bisschen Glück Birkhuhn, Auerhuhn, Alpensegler, Zitronenzeisige und seltene Meisenarten beobachten. Die „Rote Wand“ war zumindest zweimal Schauplatz eines großen Felssturzes: 2015 kam es erneut zu einem Abbruch von Gestein. Das Ablagerungsgebiet – die „Schütt“ – steht heute unter Naturschutz. Im Alpengarten „Villacher Alpe“ (1.483 m) gedeihen auf einem Areal von 10.000 m² rund 800 alpine Pflanzen aus drei Klimazonen. Die Ausstellung „Herrscher der Lüfte – die Vogelwelt des Naturparks Dobratsch“ an der Aichingerhütte widmet sich der außergewöhnlichen Vielfalt der in der Region vorkommenden Vögel. Kärntens bester Aussichtspunkt: Der Dobratsch (2.167 m) ist der Gipfel der „Villacher Alpenstraße“.