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Touren für Genießer

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FASZINATION HOCHGEBIRGE

FASZINATION HOCHGEBIRGE Die Großglockner Hochalpenstraße als romantische Aussichtsstraße zu bezeichnen, wäre verfehlt. Dafür ist sie zu imposant und dazu führt sie zu hoch – fast atemberaubend hoch – hinaus. Nichts für Zauderer, aber für alle, die wissen wollen, wie dünn die Luft auf über 2.500 Meter wirklich ist. Und die dem höchsten Berg Österreichs ganz nahe sein wollen. 12 In Kooperation mit dem ÖAMTC wird hier das höchste Fahrsicherheitstraining der Alpen für Biker angeboten. Auch für Nicht-Mitglieder! (www.oeamtc.at/ fahrtechnik) Eines vorweg: Im Hochgebirge herrschen andere Regeln. Die Romantik weicht dem Purismus. Karg ist es dort oben; der lange Winter und die eisigen Temperaturen entlassen die Straße erst spät in den Frühling. Meterhohe Schneewände – in wochenlanger Arbeit von mutigen Männern von den Straßen gefräst – begrüßen die ersten Ausflüger des Jahres. Die umliegenden Dreitausender sind oft das ganze Jahr über mit Schnee bedeckt. Herrschen sommerliche Temperaturen im Tal, kann einem auf der Großglockner Hochalpenstraße ein eisiges Lüftchen um die Nase wehen. AUF DEM WEG ZUM GLETSCHER Es ist die grandiose Welt der Steinböcke, der Gämsen und der Alpinisten. Und all jener Glücklichen, die sich ganz bequem Kehre für Kehre hochschrauben bis auf die Edelweiß-Spitze mit ihren 2.571 Metern oder zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe mit ihren 2.369 Metern. Wer im Tal zu einer Fahrt auf die Großglockner Hochalpenstraße aufbricht, macht sich auf eine Reise durch die Klima- und Vegetationszonen bis zur Arktis: Von immergrünen Nadelwäldern über die Bergtundra mit alpinen Matten und Heiden bis hin zur Flechtentundra und dem Gletscher. Hier in dieser vermeintlich kargen Natur verbergen sich Schätze, die sogar in den Alpen höchst selten sind: Mit dem warmen Temperaturen kommen nicht nur die putzigen und längst nicht mehr scheuen Murmeltiere aus ihrem Bau, sondern die ganze Natur

Die Fuscher Wegscheid auf 2.427 Meter Seehöhe ist Teil des schönen Panoramaabschnitts zwischen Mittertörl und Hochtor. GROSSGLOCKNER HOCHALPENSTRASSE scheint zu explodieren. Gerade so, als wisse sie, wie wenig Zeit ihr bleibt. Wie kurz der Sommer ist. SEHSCHULE DER NATUR Tausende Tierarten, viele davon stehen unter strengem Schutz, finden im Nationalpark Hohe Tauern einen naturnahen und gesicherten Lebensraum. Einige von ihnen, wie Steinadler, Bartgeier oder der Apollo-Falter können – mit ein wenig Glück – beobachtet werden. Die Großglockner Hochalpenstraße ist eine wahre „Sehschule der Hochgebirgsnatur“. Die Ausstellungen entlang der Straße – wie etwa im „Haus Alpine Naturschau“ samt Murmeltier-Kino oder die Naturschau Schöneck mit seinen prachtvollen Glocknerwiesen – unterstreichen diese noch. Die Murmeltiere, die vor 150 Jahren in den Alpen beinahe ausgestorben sind, zählen zu den beliebtesten Wegbegleitern. 13 NATIONALPARK HOHE TAUERN Die Großglockner Hochalpenstraße ist 48 Kilometer lang und verfügt über 36 Kehren: Sie führt einmal quer durch den Nationalpark Hohe Tauern, eines der größten Naturschutzgebiete Mittel europas. Doch sie ist weit älter als dieser: 1935 wurde die Straße eröffnet, seit 1981 gibt es den Nationalpark. Durch das beständige Bestreben der Erbauer und der Großglockner Hochalpenstraßen AG,